In welcher Unterrichtsform lernt mein Kind ein Instrument am besten?

Musikunterricht war in Deutschland traditionell eine sehr heimeliche Angelegenheit in der 1:1 Situation zwischen Schüler und Lehrer. Der Einzel- oder Individualunterricht hat auch nach wie vor seine Berechtigung, gilt es doch, sehr individuelle Ansprüche, Vorkenntnisse und musikalische Vorlieben in den Unterricht einzubeziehen. Doch diese Argumente greifen in der Regel erst bei Schülern, die sehr weit fortgeschritten sind oder sich in einer exotischen Musikrichtung spezialisieren.

Das Lernen in der Gruppe – oder besser: in der Gemeinschaft – war hingegen bislang mit dem Makel behaftet, dass dem Schüler weniger Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das ist mitnichten so, denn in der Unterrichtsgemeinschaft wird das Spiel des einen Schüler vom Lehrer UND dem/den Mitschülern begutachtet, korrigiert und inspiriert.

Zugleich entwickeln Unterrichtsgruppen eine Eigendynamik des Lernens, indem sich deren Mitglieder gegenseitig motivieren, was oftmals sehr viel effektiver ist als die freundliche Erinnerung eines unserer Dozenten.

Und nicht zuletzt ist jede Unterrichtsgruppe möglicherweise die Keimzelle der ersten Band, birgt ungeahnte Perspektiven interessante Mitmusiker für bestehende Bands zu finden oder es lassen sich zwischen den Bands der Schüler gemeinsame Auftritte organisieren.

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