„Es ist selten zu spät und nie zu früh!“, so hat es einmal ein TV Philosoph formuliert, zwar in einem anderen Zusammenhang, doch der Spruch enthält viel Wahrheit.
Sind gewisse körperliche und geistige Fertigkeiten entwickelt, spielt das Alter beim Erlernen eines Instruments nur eine untergeordnete Rolle. Das kann mit vier Jahren ebenso der Fall sein wie mit 30, 50 oder 70 Jahren. Nach einigen Tausend Schülern, die bereits an der Musikzentrale Unterricht hatten, können wir beruhigt sagen: Die Jugend oder das Alter eines Schülers entscheiden nicht über den Erfolg des Unterrichts.
Jede Altersstufe hat so ihre Besonderheiten, die den Lernprozess durchaus befördern:
Sehr junge Schüler zwischen 4 und 6 Jahren mögen vielleicht noch nicht lesen können, ihre Konzentrationsspanne ist recht kurz bemessen, doch ihre Neugierde, Offenheit und Begeisterungsfähigkeit machen vieles wett.
Erwachsene Musikschüler dagegen profitieren von ihrer allgemeinen Lebenserfahrung, sie wissen, dass ohne ihr Zutun kein Vorankommen möglich ist und engagieren sich in der Folge für ihre Musik, für ihr Instrument und den Unterricht.
Wir greifen im Unterricht diese Stärken jedes Schüler, ganz gleich welchen Alters auf, und bauen diese konsequent auf.
Unter unseren Schülern finden sich quirlige vierjährige Drummer, rührige 60 jährige Gitarristen und gar 74 Jahre junge Sänger, Anfänger, Wiedereinsteiger, Fortgeschrittene und Musiker mit professionellen Ambitionen. Erlebt man all diese unterschiedlichen Musiker in einer Runde z.B. bei einem Workshop oder einer Probe wird man schnell feststellen, wie unbedeutend das Alter ist.